62 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher besitzen derzeit zumindest eine private Immobilie. Eine Umfrage der Österreichischen Notariatskammer zeigt, dass Frauen und Männer in Österreich gerne in ihren eigenen vier Wänden leben. In Österreich träumen nach wie vor viele Menschen von den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher hat eine klare Vorstellung davon, in welcher Immobilie sie leben wollen. Im Allgemeinen sind die Menschen in Österreich mit ihren Lebensbedingungen zufrieden, aber wie in den meisten Fällen gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten. Dass sich die ÖsterreicherInnen eine komfortable Wohnsituation wünschen, liegt auf der Hand. Die Frage ist aber, wie und wo wollen die Österreicher wohnen? Und was sind ihre Erwartungen an die Immobilie? Eine kurze Antwort lautet: Wenn die Österreicher tun könnten, was sie wollen, würden sie gerne in einem Haus wohnen, in ihrem eigenen Haus, vorzugsweise in ländlichen Gebieten oder am Stadtrand. Der Anteil der Menschen, die in der Stadt leben, ist in der Traumwelt der Österreicher viel geringer als in der Realität. Die Traumimmobilie hat eine durchschnittliche Größe von 121 Quadratmetern und die Vorstellungen darüber sind in den letzten Jahren etwas „bescheidener“ geworden. Hier also einige mehr Details bzgl. der Erwartungen der Österreicher, die ein Haus wollen.
Eine eigene Immobilie zu besitzen ist besser als ein Haus zu mieten
Für zwei von drei Österreichern ist Wohneigentum wichtiger als der Besitz anderer materieller Dinge im Leben (z.B. Auto, Reisen/Urlaub oder Sparen). Eher traditionell eingestellte ÖsterreicherInnen sind eher auf der Seite des Eigenheims, sei es zu Repräsentationszwecken und/oder als persönlicher Rückzugsort. Die Bedeutung des Themas Wohneigentum steigt auch mit dem Alter und dem Bildungsniveau.
Langfristige Gründe für den Kauf einer Immobilie
Die ÖsterreicherInnen sehen ihr Eigenheim als Investition. Keine Miete zahlen zu müssen, ist ein sehr starkes Argument für ein Eigenheim. Daher ist für viele ÖsterreicherInnen eine Eigentumswohnung oder ein Haus erstrebenswert. Die ÖsterreicherInnen neigen in der Regel dazu, eine Immobilie aus Gründen wie „sichere Anlage“ und „Altersvorsorge“ zu erwerben. Vor allem für die 25- bis 29-Jährigen steht beim Hauskauf vor allem die Schaffung von Wohneigentum im Vordergrund, aber auch die sichere Veranlagung und die Altersvorsorge sind Gründe, die auch im Auge behalten werden.
Hauskauf oder Wohnungskauf?
Für die deutliche Mehrheit der ÖsterreicherInnen ist das Haus die bevorzugte Form der Immobilie. Ein kleinerer Teil der Österreicher würde sich für den Kauf einer Wohnung entscheiden. In Wirklichkeit ist der Unterschied zwischen Hausbesitzern und Wohnungsbesitzern aber eher gering. Im Milieuvergleich wird das Haus vor allem von der Mittelschicht, dem Großteil der österreichischen Bevölkerung, bevorzugt. In den letzten Jahren hat sich das Interesse der österreichischen Bevölkerung am Hausbesitz noch verstärkt. Das Haus bietet mehr Platz und Intimität als eine Wohnung. Das ist für die meisten Menschen, die heute von zu Hause aus arbeiten, ein sehr wichtiger Faktor. Mit Hilfe des bewährten Miracl Kreditrechner können Sie die notwendigen Daten für den Kredit für Ihr Traumhaus sammeln und berechnen.
Städtisches vs. ländliches Umfeld für Österreichs Haushalte
Erwartung und Wirklichkeit klaffen oft auseinander, vor allem wenn es um die Sehnsucht nach einem Leben auf dem Lande geht. Die erste Wahl der ÖsterreicherInnen, was die gewünschte Umgebung für ihre Immobilie betrifft, sind ländliche Gemeinden und Dörfer, gefolgt von Groß- und Kleinstädten. Und selbst jene, die die Stadt bevorzugen, zieht es nicht automatisch in die Innenstädte. Die Mehrheit bevorzugt eine Lage am Rande der Stadt. Bei der Wahl des Standorts zeigen sich unterschiedliche Affinitäten zwischen den verschiedenen Personengruppen: Digitale Nomaden – die Lifestyle-Avantgarde – bevorzugen Großstädte, die “ Hauptbevölkerung Österreichs“ (die Mittelschicht) – ländliche Gemeinden und traditionelle Kleinstädte. Doch wie bereits erwähnt, zeigt ein Blick auf die österreichische Realität ein anderes Bild als erwartet. Die Zahl der Menschen, die in Städten leben, ist deutlich größer als die derjenigen, die auf dem Land leben. Das heißt, die Österreicher könnten, wenn sie wollten, mehr die ländlichen Gebiete, anstatt der Großstädte, besiedeln.
Die Traumimmobilie hat 121 Quadratmeter Wohnfläche
Die Österreicher sind in den letzten Jahren etwas bescheidener geworden: Heute hat die Traumimmobilie durchschnittlich 121 Quadratmeter Wohnfläche. Im Jahr 2012 war die Traumwohnung noch größer – damals lag die Durchschnittsgröße bei den gewünschten 139 Quadratmetern. Die Wohnfläche kann sich von Person zu Person ändern, je nach Lebensstil und persönlichen Vorlieben.